Das Ticketproblem – die Antwort vom FCSP
Erfreulich schnell gab es Antwort von Herrn Dr. Stenger auf diese Mail. Sein Einverständnis vorausgesetzt, hier die Email:
Sehr geehrte Frau …..,
vielen Dank für die Info.
Wir verfolgen diese Umstände bereits, auch schon in der letzten Saison. Zudem haben wir erste Maßnahmen ergriffen, um gegen die Betreffenden vorzugehen. Dazu zählt insbesondere, dass wir den Dauerkartenbesitzern, die wir dingfest machen konnten, das Bezugsrecht genommen haben. Allerdings gibt es dabei Rechtliche Grenzen, die wir beachten müssen.
Wir werden die rechtlichen Möglichkeiten nutzen, müssen aber auch auf Kostenaspekte Rücksicht nehmen. Es ist z.B. sehr schwer, gegen jemanden die Vertragsstrafe durchzusetzen. Das kostet häufig mehr, als es einbringt. Auch wir müssen dafür externe Rechtsanwälte einschalten und bezahlen, ich kann das aus Präsidium initiieren und begleiten, aber nicht selbst durchführen.
Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung und verbleibe
Mit freundlichen Grüßen
Gernot Stenger
Ich bin sehr angenehm überrascht von der schnellen Reaktion und werde Herrn Dr. Stengers Angebot bezüglich Rückfragen sicher noch wahrnehmen.
Prima. Und gut, dass Sie ihn beim Wort nehmen. 😉
Sie kennen mich ja 😉
Toll! Find ich klasse, dass er so schnell geantwortet hat. Ich hab natürlich (bisher) keine Antwort bekommen 😦 Wofür mach ich mir denn die Arbeit??? 😀
Das kommt noch, ich gehe davon aus, dass er einige bekommen hat 😀
Ich jedenfalls finde Ihre Arbeit großartig, nochmal vielen Dank!
Und Herr Dr. Stenger ist damit ja auch noch nicht vom Haken, da gibt es noch Einiges nachzufragen und vorzuschlagen.
Das sehe ich auch so. Die Antwort war schon sehr wachsweich… Ich habe mir auch noch ein paar Gedanken gemacht, mit welchem Konzept man gegen die Plattformen vorgehen kann. Zunächst muss anhand der Gerichtsurteile erst mal der Kartenverkauf und die AGB überarbeitet werden. Dann sehe ich gute Chancen. Außerdem finde ich das Argument mit den Kosten wenig überzeugend. Wie ich ja schon mal geschrieben habe wäre es eben durchaus eine Gangart das Problem mit der Wurzel auszureißen und nicht nur gegen die (kleinen) Tickethaie vorzugehen.
Ich betrachte das -insbesondere nach dieser Antwort- erst als den Anfang.
Ich finde es zwar schön, daß reagiert wird aber drin steht in der Antwort ja nun nix. Vor allem steht nicht drin was sie in Zukunft besser machen wollen als bisher bzw. ab wann sie erste Maßnahmen ergriffen haben wollen
Denn momentan sind die Maßnahmen ja nun überhaupt nicht erfolgreich…
Wie immer bleibt abzuwarten ob sich überhaupt etwas tut…
Auf jeden Fall dranbleiben, denn diese Antwort klärt keine offenen Fragen, sondern wirft eben eher welche auf. Ich denke schon, dass „wir Fans“ dem etwas hilflos und antriebslos wirkenden Umgang mit der Problematik neue Impulse verschaffen können. Um es mal so auszudrücken 🙂
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