Fabulous Sankt Pauli

.. ist die einzige Möglichkeit

Der Jahrhundertelf-Spieler und „sein“ FC Sankt Pauli

Zum 100. Geburtstag des FC Sankt Pauli führte der Sponsor „Alice“ eine Umfrage durch: wer gehört in die Jahrhundertelf. Elf Tage konnte abgestimmt werden, 51.403 St. Pauli-Fans beteiligten sich und das war das Ergebnis. Und nun gehen Sie mal mit dem Blick von Herrn Thomforde aus nach links und in der zweiten Reihe sehen Sie den heutigen Gastautoren.
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Michél „Jimmy“ Mazingu-Sinda-Dinzey

Der 1972 in Berlin geborene ehemalige Herthaner und St. Paulianer by heart wird von vielen für einen der besten Stürmer gehalten, die wir je hatten, für andere ist er eine schillernde Figur der Vereinsgeschichte, aber für alle ist er ein St. Paulianer.
Und so wurde er mit eindeutigem Votum (meinem übrigens auch) in die Jahrhundertelf gewählt und die Porträtfotos wurden hochhaushoch am Millerntor aufgestellt, charmanterweise zum Spiel gegen Hansa Rostock. Von meinem ehemaligen Platz auf der Süd aus sehr gut zu sehen.

Aber @frozen_mazingu, wie er sich im letzten bitterkalten Winter bei twitter nannte, in Anlehnung an ein ganz bestimmtes Fußballspiel, ist nicht nur ein Fußballer, sondern auch ein sehr liebenswerter, humorvoller Mensch.

Michel Mazingu-Dinzey spielte erstmals in der Bundesligasaison 1996 für St. Pauli und kehrte dann 2004 für drei Spielzeiten nach Hamburg zurück. 2007 steuerte er 5 Tore zum Aufstieg in die zweite Bundesliga bei.

Ich hatte ihn schon vor einiger Zeit gefragt, ob er Lust hätte, hier als Gastautor zu schreiben und ich freue mich sehr, dass er es gemacht hat. Jetzt also Michél Mazingu-Dinzey aka Schneeleopard über seine Zeit beim Magischen FC und dies und das.

Meine Saison 1995 – 1996:
Als Nobody bin ich vom VfB Stuttgart zum FC St. Pauli ausgeliehen worden und wusste nicht, was mich erwartet. Das, was ich dann erlebt habe in diesem nur einem Jahr, ist nie von mir vergessen worden. Eine junge Mannschaft, gespickt von Nobodys wie mir, mischen in der 1. Bundesliga die Liga auf. Nach den ersten Spielen oben in der Tabelle zu stehen, war für uns eine Riesensache. Als Aufsteiger eine ordentliche Rolle gespielt zu haben, war der Lohn der harten Arbeit der gesamten Mannschaft und über den Verbleib in der 1.Bundesliga waren wir alle sehr glücklich. Des Weiteren war dieses Jahr für mich das Jahr, in dem ich Nationalspieler wurde für die Demokratische Republik Kongo (früher Zaire).

Uli Maslo:
Er holte mich zum FC St. Pauli und hat mit uns ein System gespielt, mit dem andere Mannschaften große Mühe hatten. Er hat nichts ausgelassen, um mit uns zu arbeiten und war ein Mann der alten Fußballschule. Er wurde immer belächelt, aber er hat im Aufstiegsjahr sehr gute Arbeit mit der Mannschaft geleistet.

Bundesliga:
Das eine Jahr mit St. Pauli in der Bundesliga war ein sehr schönes Jahr, leider sind wir im DFB–Pokal schon in der 1. Runde ausgeschieden, aber die volle Konzentration lag nur darin, den Verbleib in der Liga zu schaffen. Bis kurz vor Schluss der Saison war es nicht klar, aber den einen Punkt, um nicht abzusteigen, haben wir am vorletzten Spieltag geholt. Dementsprechend war der Andrang auf dem Flughafen bei unserer Ankunft riesengroß.

Meine Saison 2003 – 2007:
Ich bin wieder zurück und darf hier beim „meinem“ Verein meine Karriere beenden. Das Ziel für mich persönlich stand fest: ich will mit dem FC St. Pauli in die 2. Liga aufsteigen. Dem Verein ging es wirtschaftlich nicht gut, aber trotzdem wollte ich St. Pauli mithelfen, wieder besser dazustehen, mit weniger Problemen und Sorgen. Trotz Krankheit, Formkrisen und nicht mehr für tauglich gehalten werden, kann ich schon sagen, es ist mir eine Ehre, ein Teil der St. Pauli-Familie sein zu dürfen. Darauf bin ich sehr stolz und im Herzen wird sich niemals mehr etwas dran ändern. Später komme ich dann zu den einzelnen Ereignissen der Jahre, aber es ist uns geglückt, 2007 den Aufstieg perfekt zu machen und ich hatte mein Ziel erreicht.

Andreas Bergmann:
Er hat mir die Chance gegeben, meinen Traum, für den FC St. Pauli noch einmal spielen zu können, zu verwirklichen. Ihm bin ich auch sehr dankbar, auch wenn er es nicht immer einfach mit mir hatte 😉
Ein sehr guter Mensch, sachlich und fachlich auf sehr hohem Niveau, einer, der 100% für den Fußball lebt und sich gerade macht. Nur eben schade, dass er dann nicht den Erfolg miterleben durfte, zumindest den Aufstieg nicht.

DFB-Pokal 2006:
Der DFB–Pokal war mit der Höhepunkt in meiner Karriere. Was unsere Mannschaft geleistet hat, war einfach genial. Soviel Leidenschaft innerhalb der Truppe habe ich noch nie erlebt.
Wir sind dort erst richtig gewachsen und man kann auch niemanden hervorheben, alle haben für den Verein ihren letzten Tropfen Blut gegeben und das hat man ganz klar auch gesehen.
Für mich persönlich war es ein geiles Gefühl, entscheidende Tore zu schießen und der Mannschaft, den überragenden Fans, aber vor allem dem FC St. Pauli das zurückgegeben, was sie in mich gesteckt haben, nämlich VERTRAUEN. Ohne diese Hilfe hätte das niemals geklappt.

VfL Bochum:
Wir legten los gegen den 2. Liga-Verein wie die Feuerwehr. Der VfL Bochum, Tabellen-Erster, null Gegentore und wir schlagen sie 4:0. Ich durfte endlich auch im DFB–Pokal ran, nachdem ich nicht mal nominiert war in Burghausen, zu diesem Zeitpunkt war da noch eine Menge Frust in mir. Trotz verschossenem Elfmeter (es sollte ja nicht der einzige bleiben in dieser Saison), ist es mir gelungen, ein Tor zu schießen. Was aber die Mannschaft an diesem Tag für eine Arbeit geleistet hat, war aller Ehren wert gewesen. Das ist St. Pauli und wir sind der Arbeiterverein.

Hertha BSC Berlin:
Ein ganz besonderes Spiel für mich, als Berliner Junge, als Ex–Herthaner, als Mitverantwortlicher für den Aufstieg 1996 -1997 und Nicht-Abstieg 1997 – 1998, mehr Motivation konnte es nicht geben, muss ich hier wohl nicht noch sagen. Das Spiel ist für immer gebrandmarkt. Ein packendes Spiel, Verlängerung und viele Tore, Fußballherz was willst du eigentlich mehr?
Und mir gelingt wieder ein Tor gegen meinen Ex–Verein, ich war sehr, sehr glücklich gewesen darüber. 4:3 haben wir gewonnen und die Glücklichkeit war ungebremst. Die Fans waren völlig aus dem Häuschen und lagen nach dem Spiel fix und fertig fast quer auf den Tribünen vor Freude. Tränen ohne Ende und ganz viel Dank für so ein verrücktes Spiel. Ganz ehrlich, daran hat keiner gedacht, dass wir dieses Spiel noch drehen. Ich war nach dem Spiel gegen Bochum schon fertig vom Rennen aber danach ging Tage nichts mehr. Ich kann mich da nur wiederholen, was für eine geile Truppe wir waren. Moment, es geht ja gleich noch weiter …

Werder Bremen:
Wenn man St. Pauli gegen Werder Bremen sagt, wird man immer auf dieses eine Spiel angesprochen. Ein Spiel wie das wird es bestimmt so nie wieder geben. Das Schneespiel, ach was sag ich: das EISschneespiel! Wie ist die Mannschaft auf dem glatten Boden marschiert, wie hat sich die Mannschaft auf dem harten Boden hingeworfen und sich Wunden und Prellungen geholt. Mehr Einheit geht nicht und wir gewinnen das Spiel mit 3:1. Wieder habe ich ein Tor erzielt und wir sind wieder eine Runde weiter gekommen, UNGLAUBLICH, Du verrückter FC St. Pauli.

DFB – Pokal Auslosung:
Das Aktuelle Sportstudio hatte geladen und wir sind alle dort hin. Das Hoffen und Bangen, nicht den großen FC Bayern München zu bekommen- dieses Glück war uns leider verwehrt geblieben. Ich wäre am liebsten gleich aus dem Studio gelaufen, als das Los gezogen worden ist, aber damit mussten wir dann leider leben.

Bayern München:
Jeder Fußballer träumt davon, mal gegen den FC Bayern München zu spielen und viele in der Mannschaft hatten nun die Möglichkeit, etwas mit unserem FC St. Pauli zu schaffen, was sich nicht so schnell wiederholt, nämlich in das Finale des DFB-Pokals einzuziehen. Gedanklich für mich stand nur fest, wir müssen das irgendwie schaffen, ich will zurück nach Hause ins Olympiastadion, dahin, wo ich schon einmal Erfolg gehabt hatte. Was wäre es geil gewesen, 60.000 St. Pauli Fans feiern nicht nur die 90 Minuten, alles in Braun-Weiß, Partystimmung hoch zehn. Nein, dieser Traum wurde nicht wahr. Es ging ja schließlich gegen Bayern München, sie machten es uns nicht einfach und so kam es dann auch. 0:3 verloren, tapfer gekämpft und trotzdem so viel Aufsehen erzeugt in dieser Saison. Wir hatten alle keine Kraft mehr, diese Pokalsaison wird niemals vergessen werden von allen Beteiligten. Mehr Stolz, mit einer so klasse Mannschaft dieses erreicht zu haben, geht nicht, so stolz, mit solch fantastischen Fans im Rücken gefeiert zu haben und so stolz, für den FC St. Pauli gespielt zu haben.

DFB – Pokal 2007:
Mehr Dramatik in diesem Spiel geht auch nicht. Wieder der große FC Bayern München und das gleich in der ersten Runde. Da war doch was, die haben mir meinen Traum kaputt gemacht, wieder im Olympiastadion zu spielen. Es war ein verdammt knappes, aber auch ein sehr hochklassiges Spiel. Man hat nicht gesehen, dass wir in der Regionalliga spielten und die Bayern hatten ihre große Mühe mit uns. Auch das war ein Spiel, das ich auch so noch nie bei St. Pauli erlebt habe. Leidenschaft pur, Spielfreude und Kampfgeist, einfach genial, St. Pauli. Die Mannschaft hat sich 120 Minuten gewehrt, trotz des 1:1 sah es nicht so aus, als ob wir uns nun ergeben würden. Dann die 106. Minute. Die Träumerei, den großen FC Bayern München doch noch ins den Elfmeterschießen zu bekommen, war vorbei. Nach so einem Spiel, in dem alle ALLES gegeben hatten, war das eine Riesenenttäuschung.

Regionalliga:
Wenn ich auf drei Jahre zurückschaue, war das erste Jahr eine riesige Enttäuschung. Ich bin zurück zu meinem Verein gekommen, um dort wieder etwas mit aufzubauen. Es ist mir nicht gelungen, umso größer war meine Enttäuschung. Viele hatten mich schon abgeschrieben und mich nicht mehr für tauglich gehalten. Wie die Jahre danach gezeigt haben, lagen sie falsch.
Das zweite Jahr wäre ohne den DFB-Pokal eine Enttäuschung gewesen, aber ich glaube, wir sind uns da alle einig, dass es deswegen für uns alle ein Mega-Jahr war.

Aufstieg:
Diese Saison hatte Licht und Schatten. Ganz bitter war für mich persönlich war die Entlassung von Andreas Bergmann. Was mir auch sehr leid getan hat, er ist ein klasse Mensch und hatte das nicht verdient, so gehen zu müssen. Entscheidend für mich war das Spiel in Erfurt, wo wir 3:0 gewonnen hatten. Vor dem Spiel hieß es, in den neuen Bundesländern tun wir uns immer schwer, war aber diesmal nicht so. Überragend war die Aufstiegsfeier, der Spielbudenplatz war mit unseren Fans überlastet gewesen, aber eine bombastische Stimmung. Der absolute Hit waren auch die „Feierlichkeiten“ der Tage zuvor mit der Mannschaft, die das endlich geschafft hatte, worauf alle solange gewartet hatten. Auch hier kann ich mich nur wiederholen: Danke, Jungs, es war eine Riesensache mit Euch, danke an Euch Fans für die super Unterstützung (auch wenn Ihr nicht immer mit uns zufrieden wart).

Holger Stanislawski:
Was soll man eigentlich zu dieser Person noch schreiben?
Als er uns in der Winterpause 2006 übernommen hat, dachte keiner von uns, dass wir noch da oben in die Tabelle hinkommen würden. Er hat uns jeden Tag gesagt, Ihr werden es schaffen, Ihr müsst nur mitziehen. Also ich dachte mir da ganz ehrlich, jetzt kommt einer daher, der meint, wieder alles besser zu wissen über Fußball und redet ein komisches Zeug, von AUFSTIEG. Der hat sie doch nicht mehr alle, dieser Vogel.
Er hatte Recht behalten, weil alle ausnahmslos extrem an sich gearbeitet hatten, um den Rest der Liga hinter sich zu lassen. Ob als Spieler oder dann auch als Trainer, er hat das gewisse Etwas, um eine Mannschaft immer ans Limit zu bekommen. Seit 1996 kenne ich ihn und er hat immer noch die gleichen Macken (im positiven Sinne natürlich) 🙂

Corny Littmann:
Für mich einer der besten Präsidenten die ich erleben durfte. Nein, sogar einer der besten Präsidenten im deutschen Fußball, der von sehr vielen Menschen wegen seines öffentlichen Bekenntnisses zur Homosexualität belächelt worden ist. Dieser Mensch ist für unseren FC St. Pauli ein 6er im Lotto gewesen. Ein sehr positiver Mensch, aber auch ein knallharter Geschäftsmann.
Ihm ist es zu verdanken, dass unser geliebtes Millerntor umgebaut wird. Auch wenn ich es schade finde, nichts mehr vom alten Stadion zu sehen, wurde es nun dank seiner professionellen Arbeitsweise ermöglicht, ein wunderschönes Stadion zu bekommen.
CORNY, vielen Dank für deine tolle Arbeit, Du bist wirklich ein ganz besonderes Geschenk für unseren Verein.

St. Pauli Traditionsmannschaft:
Seitdem ich aufgehört habe, bleibe ich St. Pauli treu und spiele mit vielen Jungs aus viele Generationen zusammen in der Traditionsmannschaft.

FC St. Eloi Lupopo 2009:
Nach meiner aktiven Laufbahn habe ich dann meinen ersten Posten als Co–Trainer in der Demokratischen Republik Kongo angenommen. Es ist ein 1. Liga-Verein, den ich mit betreut habe. Wir wurden Meister in der Region und Vizemeister von gesamt Kongo. Gleichzeitig hatten wir uns für die Champions League Afrika qualifiziert.

Diyarbakirspor 2010:
Seit Juli 2010 arbeite ich bei Diyarbakirspor für einen 2. Liga Verein in der Türkei als Scout. Talente sichten in Afrika und Südamerika, das ist zur Zeit mein Aufgabenbereich.

Alkohol:
Über dieses Thema will ich eigentlich gar nicht mehr so viel reden, aber es hat leider mein Leben über einige Zeit bestimmt und es hätte mich auch fast aus der Bahn geworfen.
Ich kann heute nur zu jedem sagen: egal, wie aussichtslos ein Leben zu sein scheint, mit dem Alkohol wird man all seine Probleme nicht lösen. Mein Schicksalsschlag war der Tod meines Vaters, aber soweit muss es nicht bei jedem kommen. Sei nicht zu stolz, um Dir professionelle Hilfe zu holen, denk immer daran, dies ist unser einziges Leben und es ist es nicht wert, das eben durch Alkohol zu beenden. Ich will hier auch nicht den Moralapostel spielen, aber ich habe den Kampf gegen Alkohol auf mich genommen und ihn besiegt ….
DU KANNST ES AUCH SCHAFFEN !!!

Eurer Magischer Mazingu-Dinzey

Edit: Was nicht unerwähnt bleiben darf, ist sein starkes Engagement für eine Vielzahl von sozialen Projekten. So arbeitet er bei NestWerk e.V. unter der Leitung von Reinhold Beckmann mit Kindern und Jugendlichen zusammen, Stichwort „Perspektiven schaffen“.

Am Universitätsklinikum Eppendorf, Fachbereich Psychiatrie,  unterstützt er Prof. Dr. Rainer Thomasius in den Bereichen Suchtprävention und Suchtbehandlung bei Kindern und Jugendlichen, hier ist die eigene Erfahrung mit der Droge Alkohol ein wesentlicher Bestandteil seiner Mitarbeit. Anderen zu helfen, davon loszukommen, ist ihm immens wichtig, daher investiert er einen großen Teil seiner Freizeit in dieses Herzensanliegen.

Und seit 2009 ist er als Vertreter der Demokratischen Republik Kongo im Kader des von Lutz Pfannenstiel gegründeten Global United FC , einem Zusammenschluß von mehr als 150 Fußballspielern weltweit, die sich den Schutz des Klimas zur Aufgabe gemacht haben. .

Hier der Vollständigkeit halber noch ein interessantes Interview mit spox vom Dezember 2009.

**Hinweis: Die verwendeten Fotos hat Michél Mazingu-Dinzey zur Verfügung gestellt, sollten teilweise leider nicht zu ermittelnde Rechteinhaber Einwände gegen die Verwendung haben, werde ich die Fotos selbstverständlich sofort entfernen bzw. mit einem Urheberhinweis/-link versehen.

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23 Gedanken zu „Der Jahrhundertelf-Spieler und „sein“ FC Sankt Pauli

  1. Hach.

    Wat soll man da noch zu sagen?

    Danke Frozen Mazingu! Schöner Beitrag.

    Ich gebe ja offen zu, dass ich Dich mindestens genauso häufig verflucht wie bejubelt habe, aber was damals schon klar war: Das Herz war dabei. Das merkt man bis heute.

    (Und schön, Dich bei Twitter in der Timeline zu haben! Nice meeting you, sozusagen…)

    (und die Bokalsaison war wirklich ganz groß. Und der Aufstieg in die zwote Liga. Und.. ach..ich brauch Fußball, scheiss Sommerpause)

  2. Ein wirklich interessanter Beitrag! Danke!

  3. Vielen Dank natürlich an Michél, aber auch an Jeky, weil sie es wieder geschafft hat, einen wichtigen ehemaligen Spieler des FC Sankt Pauli dazu zubringen, einen solchen Beitrag zu schreiben. Das ist immer ganz große Klasse und ich freue mich auf weitere solche Berichte von Spielern 🙂
    (Jeky, ich hätte gern Morike oder Thomas Meggle. Danke :D)

  4. Sehr schöner Gastartikel, Michel. Und immer dran denken: „Freistoßtrick! Freistoßtrick!“ 😉

  5. Feiner Text – Gratulation an @Jeky, dass sie immer wieder Paulianer zu Gastbeiträgen animieren kann! Grosses Tennis. 😉

  6. sehr feiner Beitrag,

    und mir ging es mit dem jubeln und fluchen gleich wie curious …

  7. Fred sagte am :

    Geile Scheiße! Danke für den Text!

  8. kleinertod sagte am :

    Dinzey als Gastautor – eine geniale Wahl. Seine Sicht auf die Vergangenheit zu lesen war spannend, vor allem auch, weil ich ihn nie vergessen werde. Auch meine Stimme bekam er bei der Wahl zur Jahr100Elf, einfach weil er in der dritten Liga eine absolute Stütze der Mannschaft war. Sein Name war wohl der am lautesten gerufene zu jener Zeit – und vergessen wird er nie.

    Danke an den Gastautor und Danke auch an Jekylla für diesen ungemein lesenswerten Beitrag, den sie einfangen konnte.

    Besser kann man die Sommerpause gar nicht füllen als mit diesen bildgewaltigen Erinnerungshervorrufern. Merci!

  9. sparschaeler sagte am :

    auch wenn ich oft der verzweiflung nahe war,deinen einsatz, herzblut und kampfeswillen hat man auf der tribüne immer gespürt und das war und ist das entscheidene aufm platz.

    danke auch für diesen gastbeitrag und YNWA

  10. Piet sagte am :

    «Auch wenn ich es schade finde, nichts mehr vom alten Stadion zu sehen, wurde es nun dank seiner professionellen Arbeitsweise ermöglicht, ein wunderschönes Stadion zu bekommen.»

    Ja, so empfinde ich das auch (ich darf ja noch im „alten“ Teil stehen). Es ist ein langsamer Abschied, nicht ohne Wehmut, aber auch mit Freude am Neuen. Eigentlich so ähnlich wie beim Wandel der Mannschaft von Saison zu Saison: Ein Teil von St. Pauli geht, wenn auch meist nie so ganz, dafür kommt Verstärkung. Veränderung und Konstanz, St. Pauli lebt! Wozu du, Michél, als Teil der großen Familie nicht unerheblich beigetragen hast mit dem Wiederaufstieg in die 2. Liga, und die Bokal-Saison sowieso unvergessen! YNWA!

    Klasse Sache, Jeky, und danke Michél!

  11. Sau interessant. Pauli – der traditionsreichste Verein der Welt 🙂
    Gruß

  12. Froschwein sagte am :

    Vielen Dank für diese Worte, Michel! Aus sportlicher Sicht werde ich mit Dir vor allem zwei Dinge verbinden: Zum einen das unglaublich erlösende 0-1 in Erfurt 2007… was habe ich damals im Steigerwald-Stadion bis zur 55. Minute gezittert… Und zum anderen das unfassbare 4-3 gegen Hertha im DFB-Pokal. Ja, das 3-1 gegen Bremen war auch gigantisch, aber müsste ich ein Spiel für die Hall of Fame auswählen, wäre das Hertha-Spiel ein absoluter Topkandidat – Spannung (was für ein Spielverlauf…!), Stimmung, ne Menge Tore, einfach alles stimmte… Wahnsinn!

    Aber auch wenn Fußball sehr viel ist, er ist halt längst nicht alles im Leben… daher auch nochmal meinen tiefsten Respekt für die Überwindung des Alkohol-Problems und vor allem für Dein soziales Engagement!

    @Frau Jekylla: Erneut Danke für das Möglichmachen eines weiteren sehr schönen Gastbeitrag! Innere Zwänge nötigen mich leider zur Besserwisserei und zwei klitzekleinen Korrekturvorschlägen: Erstens kann ein „wir“ im ersten Satz des VFl Bochum-Abschnitts gestrichen werden und zweitens, unter der Vorrausstzung, dass es überhaupt gemeint war, fiel das Gegentor im DFB-Pokal 06/07 gegen Bayern nicht in der 118. sondern in der 106. Minute.

    • Ich kenne diese inneren Zwänge, danke für den Hinweis. Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen Text vor lauter Buchstaben nicht. 🙂
      [del „wir“ goto „118“ del ins „106“]

      • Froschwein sagte am :

        Ist ja überhaupt kein Problem, für sowas haben Sie ja Ihre fließigen Leser *sich-wichtig-fühl*… von denen übrigens ein weiterer sich sehr über einen Gastbeitrag des großen Mos freuen würde… 😀

        • Meine Leser sind in der Tat wichtig! Das Wichtigste überhaupt.

          So, der große Mo steht also auf der Wishlist. Mal sehen, was ich tun kann. Aber erst kommt noch definitiv jemand anderer 😉

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